Neben dem Thema Heizung gibt es auch andere Herausforderungen, die die Wirtschaft zu bewältigen hat. 
Eine davon ist die sinkende Wirtschaftskraft Deutschlands. Sie ist das Ergebnis äußerst schwieriger internationaler Rahmenbedingungen. Russlands Angriff auf die Ukraine und die galoppierende Inflation schaffen große Verunsicherung. Privathaushalte und Unternehmen halten ihr Geld zusammen. Entscheidend ist jetzt, Deutschland als Wirtschaftsstandort wieder attraktiver zu machen. Dies ist eine große Aufgabe, die Stück für Stück angegangen werden muss. Wir sind hier bereits mit einem Planungsbeschleunigungspaket gestartet, welches den Ausbau der Infrastruktur massiv verbessern soll. Zudem arbeitet das Bundesjustizministerium an einem großem Bürokratieentlastungspaket, das Unternehmen und Bürgerinnen und Bürger spürbar entlasten wird. Notwendig ist auch ein wirksames Entlastungsgesetz zur Steuerbürokratie. Wie Ihr seht, haben wir noch einiges vor!

Aufgrund der sinkenden Wirtschaftsleistung geht es neben der Standortpolitik auch zentral darum, den Wohlstand zu sichern. Dafür brauchen wir mehr angebotsorientierte Wirtschaftspolitik und bessere Rahmenbedingungen für Innovationskraft und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen. Überbordende Vorschriften zu schaffen, ist da nur kontraproduktiv. Überraschend kamen deshalb die Überlegungen zu einer allgemeinen Pflicht der Arbeitszeiterfassung und von einem Verbot der Vertrauensarbeitszeit. Das halten wir als FDP-Fraktion im Bundestag für völlig utopisch. Auch steht im Koalitionsvertrag, dass die Vertrauensarbeitszeit erhalten bleibt. Es darf kein Vorbehalt gegen selbstbestimmtes Arbeiten geben. Bessere Rahmenbedingungen schaffen wir nur mit Flexibilität für alle!

Mathias Heinz sorgt für Präzision in Schmalkalden! Bei meinem Besuch der Firma Stille Präzisionsmesstechnik konnte ich das ein oder andere über erforderliche Präzision lernen. Das Unternehmen stellt seit 1997 Lehren und Prüfmittel u.a. für die Automobilindustrie, den Maschinenbau, aber auch für Kunden aus dem Medizin- und Verteidigungssektor her. Zudem haben diese Gespräche den Vorteil, dass ich so aus erster Hand neue Eindrücke gewinne, die ich mit nach Berlin nehmen kann.

Mein nächster Besuch sorgte dann doch für Hunger bei mir! Frisches Brot und duftender Kuchen. Dies und vieles mehr gibt es nämlich im Backhaus Nahrstedt zu kaufen. Die mittelständische Großbäckerei mit Sitz in Meiningen zeichnet sich jedoch nicht nur durch ihre schmackhaften Kreationen aus, sondern vor allem durch die Produktionsart. Als erster bundesweiter Betrieb ihrer Art verzichten sie bei der Herstellung ihrer Backwaren auf sämtliche künstliche Zusatzstoffe sowie Konservierungsmittel. Im nächsten Schritt soll eine neue Kühlstrecke installiert werden, um die Arbeit der Bäcker aus der Nacht zu holen und den Beruf damit wieder attraktiver zu machen. Das Backhaus Nahrstedt zeigt mit diesen Veränderungen Einfallsreichtum, um Fachkräfte zu halten.

Spannend war auch mein Blick hinter die Kulissen im Rewe-Markt Glock in Suhl. Kauffrau Katja Fiedler hat hier mal genauer erklärt, wie die kaufmännischen Abläufe und die Logistik in einem Supermarkt aussehen. Dass die Regale täglich voll und die Waren frisch sind, ist nämlich gar nicht so leicht, wie man vielleicht denkt. Ich habe sogar eine Hausaufgabe mitbekommen: die GWB-Novelle sieht der Handel äußerst kritisch, hieran muss gearbeitet werden. Ich werde als Berichterstatter zu dem Thema mein Bestes geben!

Wollt Ihr mich 2024 kostenlos für drei Tage in Berlin besuchen und mehr über meine politische Arbeit erfahren?
Im Rahmen einer sogenannten „Presse- und Informationsfahrt des Bundespresseamts“, kurz BPA-Fahrt, hat jeder Bundestagsabgeordnete dreimal im Jahr die Möglichkeit, Bürgerinnen und Bürger nach Berlin einzuladen. Euch erwartet im Bundestag u.a. ein Plenarbesuch oder ein Informationsvortrag auf der Besuchertribüne über Arbeitsweise und Zusammensetzung des Deutschen Bundestages. Anschließend treffen wir uns, lernen uns persönlich kennen, ich kann etwas zu meiner Arbeit im Bundestag sagen und Ihr habt die Möglichkeit, mir Fragen zu stellen. Abhängig von der aktuellen Arbeitssituation des Parlamentes oder von der Wetter- oder Sicherheitslage, ist ein individueller Kuppelbesuch vorgesehen. Für Euer leibliches Wohl ist gesorgt. Daneben werden noch einige andere politische oder historische Plätze und Institutionen besucht.

Für dieses Jahr sind meine BPA-Fahrten leider schon voll besetzt, aber sobald ich die Termine für das nächste Jahr habe, werde ich Euch hier darüber informieren! 

Solltet Ihr auf eigene Faust in Berlin unterwegs sein und den Bundestag besuchen wollen, könnt Ihr Euch gerne an mein Büro unter gerald.ullrich@bundestag.de oder 030 227 74363 wenden.

Selbstverständlich könnt Ihr Euch auch bei anderen Fragen oder Anregungen bei mir melden.

Mit besten Grüßen, 

Euer Gerald Ullrich