Gerald Ullrich

Sehr geehrte Damen und Herren,

uns alle hat der Terrorangriff der Hamas auf Israel entsetzt. Wir stehen an der Seite Israels. Die Sicherheit Israels ist Teil der deutschen Staatsräson. Das Land hat ein Recht auf Selbstverteidigung gegen den Hamas-Terror und die abscheulichen Verbrechen an unschuldigen Frauen, Männern und Kindern. Deutschland muss jetzt alles dafür tun, das Agieren und die Finanzierung palästinensischer und pro-palästinensischer Terrororganisationen zu unterbinden. Deshalb hat der Deutsche Bundestag beschlossen, alle Fördermittel des Außen- und des Entwicklungsministeriums auf den Prüfstand zu stellen. Zahlungen für den Gaza-Streifen müssen so lange gestoppt werden – mit Ausnahme humanitärer Hilfen, soweit sie lebensnotwendigen Bedürfnissen Rechnung tragen. Als Freie Demokraten wollen wir noch einen Schritt weitergehen: In Zukunft sollen Haushaltsmittel nur dann in den Gaza-Streifen fließen, wenn sich die Empfänger vorab verpflichten, das Existenzrecht Israels anzuerkennen und den deutschen Ansatz einer Null-Toleranz gegenüber Antisemitismus einzuhalten. Null-Toleranz gegenüber Antisemitismus gilt selbstverständlich auch hier in Deutschland: Bei den Betätigungsverboten für die Hamas, den Verein Samidoun und der Schließung des Islamischen Zentrums Hamburg dürfen wir keine Zeit verlieren. Klar ist auch: Wer antisemitischen Terror verherrlicht, muss die volle Härte des Rechtsstaats spüren. Bei Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft sollte dies zur Beendigung des Aufenthaltsrechts führen. Wer den deutschen Pass will, darf kein Antisemit sein!

 

Aus meinem Wahlkreis in Südthüringen gibt es so einige Sachen, die ich Euch gern erzählen möchte:

Am 21. Oktober 2023 war es soweit. Der Dokumentarfilm zum Südthüringer Wahlkampf 2021 wurde erstmalig im Kino ausgestrahlt. Die Filmemacher Yvonne und Wolfgang Andrä haben die Kandidaten des Wahlkreis 196 in Südthüringen über mehrere Monate während des Bundestagswahlkampfs 2021 begleitet. Es ist der Wahlkreis, in dem Hans-Georg Maaßen (CDU), Stephanie Erben (Bündnis 90/Die Grünen), Frank Ullrich (SPD), Stefan Schellenberg (ÖDP), Sandro Witt (Die LINKE) und ich (FDP) kandidiert haben. Der AfD-Kandidat hatte seine Teilnahme zum Film verweigert.

Bei der Premiere im Cineplex in Suhl war ich natürlich dabei und muss gestehen, dass es doch ein wenig merkwürdig ist, sich selbst auf der großen Leinwand zu sehen. Mein erster Eindruck nach der Premiere: spannende Einblicke in den Wahlkampf bei uns in Thüringen, wunderschöne Landschaftsaufnahmen und viele Informationen, die ich selbst noch nicht kannte. Großen Dank an das Fimteam für einen Film, der sehr authentisch das Wahlkampfgeschehen sowie die damit verbundenen Emotionen und Gedanken einfängt.

Beim MDR findet Ihr einen Beitrag zum Film und hier könnt Ihr den Trailer sehen. Für alle, die schon immer einmal einen Blick in den Alltag von Politikern werfen wollten, und für alle, die sich dafür interessieren, wie unser demokratisches System in der Praxis funktioniert, ist dieser Film sehr zu empfehlen. Ich würde mich freuen, wenn der ein oder andere von Euch den Film im Kino schaut. Die nächsten Termine und weitere Informationen findet Ihr hier!

Filmpremiere Suhl

Änderungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG)

Das Gesetz zur Änderung des EEG sieht in seinem Entwurf Duldungspflichten für Leitungen und Wegenutzung für Waldbesitzer, Landwirte oder Grünlandbesitzer vor, wenn beispielsweise Windkraft- oder Solaranlagen in der Nähe von privatem Grundbesitz gebaut werden. Die Besitzer sollen nach den bisherigen Plänen dafür vergleichsweise gering entschädigt werden. Für uns als FDP-Fraktion besteht dazu noch dringend Gesprächsbedarf.

Zu diesem und anderen forstwirtschaftlichen Themen traf ich mich in meinem Wahlkreis mit Deuthold und Leo von Gaudecker, die Wald südöstlich von Trusetal besitzen. Mit dabei: Matthias Pfannstiel, Präsident des Waldbesitzerverbandes für Thüringen.

Stromkabel im Wald

Neuigkeiten aus dem Wahlkreis

In der vergangenen Wahlkreiswoche besuchte ich auch Patrick Hammerschmidt, Bürgermeister von Hildburghausen seit Juni diesen Jahres.
Wir sprachen über seine politischen und wirtschaftlichen Pläne für die Stadt, Möglichkeiten einer Bundesförderung für Sanierungsvorhaben und das rechte Image Hildburghausens und des Umlands, auf das die Region reduziert wird. Ein wichtiger Termin, der mir für meine Arbeit im Bundestag den ein oder anderen wichtigen Impuls gegeben hat.

Hildburghausen

Im Oktober wurde auch der neue Zustellstützpunkt (ZSP) der Deutschen Post DHL Group in der Fuchsenkothe 1b offiziell eröffnet!

Obwohl bereits seit drei Jahren von hier aus Schmalkalden, Floh-Seligenthal und Brotterode-Trusetal versorgt werden, wurde aufgrund der Corona-Pandemie auf eine große Eröffnungsveranstaltung verzichtet. Stattdessen wurde der ZSP zum dritten Geburtstag gefeiert, mit einer postgelben Torte als Highlight.

Ich schätze unser Postteam sehr und hoffe, dass die Novelle des Postgesetzes endlich kommt. Das Team im ZSP versorgt 20.000 Haushalte, liefert 70.000 Briefe und 13.000 Pakete pro Woche.

Ein herzliches Dankeschön an das gesamte Team für den unermüdlichen Einsatz!

Eröffnung ZSP

Interesse an meiner politischen Arbeit?

Wollt Ihr mich 2024 kostenlos für drei Tage in Berlin besuchen und mehr über meine politische Arbeit erfahren?
Im Rahmen einer sogenannten „Presse- und Informationsfahrt des Bundespresseamts“, kurz BPA-Fahrt, hat jeder Bundestagsabgeordnete dreimal im Jahr die Möglichkeit, Bürgerinnen und Bürger nach Berlin einzuladen. Euch erwartet im Bundestag u.a. ein Plenarbesuch oder ein Informationsvortrag auf der Besuchertribüne über Arbeitsweise und Zusammensetzung des Deutschen Bundestages. Anschließend treffen wir uns, lernen uns persönlich kennen, ich kann etwas zu meiner Arbeit im Bundestag sagen und Ihr habt die Möglichkeit, mir Fragen zu stellen. Abhängig von der aktuellen Arbeitssituation des Parlamentes oder von der Wetter- oder Sicherheitslage, ist ein individueller Kuppelbesuch vorgesehen. Für Euer leibliches Wohl ist gesorgt. Daneben werden noch einige andere politische oder historische Plätze und Institutionen besucht.

Für dieses Jahr sind meine BPA-Fahrten leider schon voll besetzt. Die Termine für 2024 werde ich spätestens im Dezember bekannt geben können und dies exklusiv an dieser Stelle.

Solltet Ihr auf eigene Faust in Berlin unterwegs sein und den Bundestag besuchen wollen, könnt Ihr Euch gerne an mein Büro unter gerald.ullrich@bundestag.de oder 030 227 74363 wenden.

Selbstverständlich könnt Ihr Euch auch bei anderen Fragen oder Anregungen bei mir melden.

Mit besten Grüßen, 

Euer Gerald Ullrich

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