Der neueste Bericht des ifo-Instituts stuft die Wirtschaftsprognose Deutschlands von 0,2 auf 0,4% hoch. Somit gibt es Grund für einen leichten Optimismus. Nicht nur die Zinssenkung der EZB, sondern auch Bedingungen wie die sinkende Inflation, steigende Löhne und Exporte tragen zu diesem Bild bei.

Mit Blick auf die Wirtschaftswende liegen die Haushaltsverhandlung im Mittelpunkt. Ein großes Ereignis war der Besuch vom ukrainischen Präsidenten Selenskyj, der eine Rede im Bundestag hielt. Außerdem gibt es Neuigkeiten zum Thema Strafzölle auf chinesische E-Autos. Nachdem Minister Habeck in China war, wurden Verhandlungen bezüglich der Strafzölle aufgenommen. Der Ausgang dieser Verhandlungen entscheidet darüber, ob es nun endgültig zu einer Umsetzung der Zölle kommt.

In der vergangenen Woche konnte ich in Sonneberg meinen Fraktionskollegen Till Mannsmann begrüßen. Er informierte sich als Wasserstoffbeauftragter des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bei Sonnebergs Bürgermeister Dr. Heiko Voigt über die MINT- und Wasserstoffstrategie der Stadt. Gemeinsam besuchten wir auch die Staatliche Berufsbildende Schule und das HySon-Institut und konnten sehen, wie Sonneberg mit verschiedenen Partnern aus Bildung, Wirtschaft und Forschung daran arbeitet, die Zukunftstechnologie Wasserstoff in der Region zu verankern und auszubauen.
In Sonneberg wird frühzeitig Nachwuchsarbeit in diese Richtung betrieben: bereits Kindergartenkinder werden spielerisch an Mathematik, Naturwissenschaft und Technik herangeführt; Schülerinnen und Schüler der SBBS experimentieren zum Thema Wasserstoff.

Zusammen konnten wir uns direkt neben dem Rathaus im „Infopoint Wasserstoff“ umsehen, zu dessen Eröffnung ich im Januar dieses Jahres dabei sein durfte, und der über die Technologie und das Wasserstoffnetzwerk der Stadt informiert, das seit 2018 im Entstehen ist. Einen interessanten Einblick in einige Forschungsprojekte bekamen Till Mansmann und ich bei unserem abschließenden Besuch im HySon-Institut. Für meinen Fraktionskollegen, der seit 2022 als Innovationsbeauftragter „Grüner Wasserstoff“ die Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten des Bundesforschungsministeriums steuert, war es ein spannender Praxistag vor Ort, der gezeigt hat, wie aktiv sich eine Stadt in Südthüringen mit der Technologie Wasserstoff beschäftigt.

In meiner letzten Wahlkreiswoche habe ich mein Jackett gegen die Arbeitskleidung der Zustellerinnen und Zusteller der Deutschen Post eingetauscht. Ich unterhielt mich am Zustellstützpunkt der Deutschen Post in Wasungen mit Thomas Kutsch (Pressesprecher der Deutschen Post), Gabriele Schulz (Regionale Politikbeauftragte), Julia Kahl (Zustellstützpunktleiterin) und Claudia Ullrich (Standortleiterin) über die Arbeit des Konzerns und über das neue Postgesetz. Fest steht für die Deutsche Post, dass das Gesetz so, wie es jetzt in Rede steht, auch verabschiedet werden sollte, um Arbeitsplätze zu sichern, wieder Investitionen in Planungssicherheit vorantreiben und wirtschaftlicher arbeiten zu können.

Nach unserem Gespräch durfte ich beim täglichen Sortieren von Paketen und Briefen mithelfen, das Postauto beladen und Claudia Ullrich bei ihrer Zustellrunde in Schwallungen begleiten. Dazu gehörte das Leeren von Briefkästen, das Anfahren von Pack- und Poststationen und das Austeilen von Briefen und Paketen an Privathaushalte und Unternehmen. Eine anspruchsvolle Arbeit, die System haben und logistisch ausgefeilt sein muss, denn die Post muss zügig beim richtigen Empfänger ankommen. Danke für diesen spannenden Einblick! Und ein Dankeschön auch an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Post für ihre tägliche Arbeit, die uns oft selbstverständlich erscheint!

Wenn Ihr Fragen oder Anregungen zu meiner politischen Arbeit habt, könnt Ihr Euch jederzeit an mein Büro unter gerald.ullrich@bundestag.de oder 030 227 74363 wenden. Zudem könnt Ihr auch gern meine Social Media-Kanäle nutzen, um mir Fragen zu stellen.

Und solltet Ihr in Berlin unterwegs sein und den Bundestag besuchen wollen, kontaktiert einfach mein Büro per Mail oder Telefon. 

Mit besten Grüßen, 

Euer Gerald Ullrich