Gerald Ullrich

Sehr geehrte Damen und Herren,

hält die Ampel bis zum Ende der regulären Wahlperiode im nächsten September oder kommt es vorher zum Bruch? Genau über dieses Thema habe ich mit Peter Brinkmann bei TV Berlin gesprochen. Wenn Ihr meine Meinung dazu hören möchtet, schaut Euch gern hier die Sendung an! 

Dass die Ampel in der Bevölkerung nicht beliebt ist, ist kein Geheimnis. Aber welche Konsequenz ziehen wir daraus? Und was genau kommt nach den US-Wahlen auf Deutschland und Europa zu? Dazu habe ich mit dem MDR gesprochen, das Interview könnt Ihr Euch hier anschauen.

Im letzten Monat lief im Deutschen Bundestag das Planspiel „Jugend und Parlament“ für das ich in diesem Jahr einen Kandidaten nominieren durfte. Meine Wahl fiel dabei auf Paul Marr aus Steinbach-Hallenberg. Während des Planspiels konnte sich Paul mit dem aktuellen politisch-parlamentarischen Geschehen auseinandersetzen, Abgeordnete wie mich persönlich treffen und auch meinen Alltag live erleben. Für das Planspiel wurden nämlich Arbeitsgruppen, Fraktions- und Ausschusssitzungen und auch ein komplettes Gesetzgebungsverfahren simuliert.
Bevor ich das Planspiel und die Erfahrungen aber weiter schildere, lasse ich lieber Paul selbst zu Wort kommen: „Der Einblick, den ich in den vier Tagen in Berlin gewonnen habe, ist vielfältig. Spannend, zu erfahren und zu erleben, wie die Abläufe im Bundestag für einen Abgeordneten sind. Es waren intensive Tage.“ und „Demokratie ist anstrengend, das meine ich gar nicht im negativen Sinn, sondern, dass man sich immer wieder einsetzen muss, sie zu erhalten und Kompromisse finden muss.“
Paul hat unsere Heimat Südthüringen bestens vertreten, nochmal an dieser Stelle Danke für dein Politikinteresse und dein Engagement!

GU und Paul Marr

Plenarreden, Rezession und Wachstumsinitiative

In den letzten Sitzungswochen durfte ich zwei Reden im Deutschen Bundestag halten. Eine davon behandelte den Bericht des Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland, während die andere sich mit dem Gleichwertigkeitsbericht befasste. Ihr habt diese verpasst? Die Rede zum „Ostbericht“ findet Ihr hier, die zum Gleichwertigkeitsbericht hier!

Bundeswirtschaftsminister Habeck stellte diesen Monat die Wachstumszahlen der Bundesrepublik vor. Aus diesen wurde  deutlich, dass sich Deutschland in einer Rezession befindet. Wir müssen daher dringender als je zuvor die Wachstumsinitiative konsequent umsetzen. Damit sorgen wir für den Beginn eines neuen konjunkturellen Aufschwungs. Dazu gehört das Lieferkettengesetz mindestens auszusetzen. Wenn Kanzler Scholz mehr will, hat er die FDP-Fraktion an seiner Seite. Seinen Ankündigungen müssen aber auch konkrete Taten folgen. Die kalte Progression muss für die kommenden Jahre ausgeglichen werden, damit verhindern wir heimliche Steuern durch die Hintertür – eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Die Grünen müssen ihre Blockade beenden. Es ist jetzt nicht die Zeit nur über neue Belastungen zu reden, wie Arbeitsminister Heil es mit dem Tariftreuegesetz tut. Stattdessen muss es umfangreiche Vereinfachungen im Vergaberecht geben. Genauso verbietet es sich über große Subventionsfonds zu philosophieren wie Wirtschaftsminister Habeck es macht. Die Wirtschaft braucht mehr Freiraum für private Investitionen. Auch der Freihandel muss gestärkt werden. Deshalb ist es notwendig, dass wir auf andere Länder außerhalb Europas, wie Indien, zugehen. Die Wachstumsinitiative ist aber nur ein Anfang. Es muss noch mehr kommen in der Wirtschaftspolitik: Mehr Marktwirtschaft und weniger Staatswirtschaft.

GU Berlin

Politiker Speed-Dating und Neuigkeiten aus Südthüringen

Den Zehntklässlern der Regelschule Floh-Seligenthal habe ich kürzlich Rede und Antwort gestanden beim sogenannten Politiker-Speed-Dating. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, Kommunal-, Landespolitikern und mir als Bundestagsabgeordnetem aus der Region, Fragen zu den Wahlprogrammen der Parteien zu stellen und politische Themen zu diskutieren. Ich wurde unter anderem gefragt, was wir Liberale gegen den Klimawandel tun oder wie ich mich zu den Waffenlieferungen an die Ukraine positioniere. Oder was ich im Bildungssystem verändern würde und wie ich zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Unterricht stehe. Es ging auch um die Frage, warum die FDP Thüringen die Ladenöffnung an sieben Tagen pro Woche erlauben wolle und was ich eigentlich zur LGBTQ-Bewegung sage.
Ich war sehr positiv überrascht, wie genau sich die Jugendlichen mit Politik auseinandergesetzt hatten und ich muss zugeben, dass ich in den bisher sieben Jahren als Bundestagsabgeordneter noch keine Gelegenheit hatte, mich so detailliert mit jungen Menschen über Politik zu unterhalten. Es war eine spannende Erfahrung für mich und ich danke der Deutschen Gesellschaft e.V., die den Workshop organisiert hat, für die Einladung.

In den vergangenen Wahlkreiswochen war ich bei den neu gewählten Bürgermeistern von Oberhof und Zella-Mehlis zu Gast. Torsten Widder ist seit der letzten Kommunalwahl im Mai Bürgermeister von Zella-Mehlis. Zuvor war er zehn Jahre Kämmerer der Stadt. Wir sprachen über anstehende Projekte und die Wünsche des Bürgermeisters in bundespolitischen Fragen.
Bei Daniel Fischer in Oberhof erfuhr ich gute Nachrichten: die Einwohnerzahlen der Stadt wachsen, genau wie die Zahlen der Urlauber, die im Wander- und Wintersportparadies Halt machen. 500.000 jährliche Übernachtungen zählte Oberhof zuletzt und punktete damit nach den Touristenmagneten Erfurt und Weimar an dritter Stelle im Freistaat - eine tolle Entwicklung in meinem Wahlkreis!

Politiker Speed-Dating Floh-Seligenthal

Meine Wirtschaftstour durch den Wahlkreis führte mich kürzlich nach Hildburghausen. Hier gründete 1990 der frühere Präsident der IHK Südthüringen, Dr. Peter Traut, ein Ingenieurbüro aus dem einige Jahre später die Firma OMROS Umweltservice entstand. Das Unternehmen arbeitet im Entsorgungs- und Recyclingsektor für Kommunen, Gewerbe und Industrie und ist mit rund 25 Mitarbeitern im gesamten Bundesgebiet tätig.Vor rund zwei Jahren hat Dr. Alexander Traut nach und nach die Firmengeschäfte seines Vaters übernommen. Wichtigste Message für mich nach dem Gespräch mit beiden: unsere Wirtschaft krankt an zu langen, ineffektiven Verwaltungsabläufen. Es wäre kein Allheilmittel aber mehr Tempo bei der Digitalisierung könnte helfen. Leider kommen wir an dieser Stelle kaum voran, wie auch Kanzler Scholz feststellt. Wir müssen hier dringend etwas tun!

GU Besuch bei Firma OMROS

Habt Ihr Fragen zu meiner politischen Arbeit?

Wenn Ihr Fragen oder Anregungen zu meiner politischen Arbeit habt, könnt Ihr Euch jederzeit an mein Büro unter gerald.ullrich@bundestag.de oder 030 227 74363 wenden. Zudem könnt Ihr auch gern meine Social Media-Kanäle nutzen, um mir Fragen zu stellen.

Und solltet Ihr in Berlin unterwegs sein und den Bundestag besuchen wollen, kontaktiert einfach mein Büro per Mail oder Telefon. 

Mit besten Grüßen, 

Euer Gerald Ullrich

GU im PLH
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